Über uns

Gründung 2000

Schade, wenn alles auf dem Schulboden vergammelt
01.03.2015: Diese Kopie eines Zeitungsartikels aus dem Jahr 2000 habe ich gerade in unseren Vereinsunterlagen entdeckt. Es ist praktisch ein Dokument von unserer Vereinsgründung.
SZ_2000-08-10_Verein.pdf
PDF-Dokument [1'021.5 KB]

Vorstellung 2011

Ich habe eine Vorstellung unseres Vereins für die Heimatzeitung "die Radeberger" geschrieben. Diese können Sie hier als pdf-Datei lesen:

Vereinsvorstellung in "die Radeberger"
Radeberger_2011-08-26_Verein.pdf
PDF-Dokument [2.4 MB]

Satzung

Unsere Satzung können Sie hier als pdf-Datei sehen:

Satzung.pdf
PDF-Dokument [124.7 KB]

Entstehungsgeschichte

Anlässlich unseres 10-jährigen Bestehens im Jahr 2010 hat unsere frühere Präsidentin eine kurze statistische Zusammenfassung über unseren Verein und unsere Tätigkeiten in diesen 10 Jahren erarbeitet. Diese können Sie hier als pdf-Datei lesen:

bitte beachten: Es ist der Stand vom 04.06.2010.
10_Jahre_Verein.pdf
PDF-Dokument [19.2 KB]

Am 30.06.10 gab es im Radeberger Lokalteil der Sächsischen Zeitung auch einen Artikel über unsere Geschichte und unsere Tätigkeit, der nach einem Besuch des Redakteurs in unserer Heimatstube am 23.06.10 entstanden ist:

10 Jahre Heimatverein Liegau-Augustusbad
SZ_2010-06-30_10Jahre_HV.pdf
PDF-Dokument [1.7 MB]

Das ist die im Artikel erwähnte "Minna".

Der Anfang

Die Gründung des Heimatvereines Liegau-Augustusbad e.V. hat am 20.07.2000 in der Forellenschänke in Liegau stattgefunden.
Vorangegangen war eine Ausstellung in der Schule Liegau-Augustusbad anlässlich der 100-Jahrfeier der Schule und der 650-Jahr-Feier unseres Dorfes. Erstmalig wurden in dieser Ausstellung Dokumente über unseren Ort und über das berühmte Augustusbad gezeigt, was alles jahrelang geheim gehalten wurde.
Die Ausstellung war ein großer Erfolg. Es blieb nur die bange Frage: Wohin mit dem Ausstellungsmaterial? Eine Heimatstube muss her!
Wie sollte das gehen? Also haben sich ca. 30 rührige Einwohner zusammengefunden und gesagt: Das packen wir an: Wir gründen einen Heimatverein mit dem Ziel der Einrichtung einer Heimatstube.
Ganz so einfach war es allerdings nicht. Zuerst mussten die bürokratischen Hürden gemeistert werden, um im Namen ein e.V. (eingetragner Verein) führen zu dürfen.
Ein Ort für unsere Heimatstube wurde schnell gefunden. Jetzt wartete nur noch viel Arbeit auf uns und wir brauchten finanzielle Unterstützung.
Unsere Einwohner wurden mit einer Briefwurfsendung um Hilfe gebeten. Die Resonanz war erfreulicherweise groß.

So sah es am Anfang in der Heimatstube aus

Viel Arbeit

Nun ging es los:

 

Die Ärmel wurden hochgekrempelt. Wenn wir gewusst hätten, was uns an Arbeit und Kosten tatsächlich erwartet, wer weiß, ob wir überhaupt angefangen hätten. Es ging los mit dem Neuverputzen und Tapezieren von Wänden und der Erneuerung bzw. Sanierung des Fußbodens (die Dielen wurden abgeschliffen und neu gestrichen).
Die Elektrik war so veraltet, dass wir sie komplett erneuern mussten. Lampen wurden gekauft und Galerieleisten, Vitrinen gebaut und eine Küche eingerichtet.
Alles eine ziemlich anstrengende Arbeit - aber es hat sich gelohnt und wir hätten es bald selbst nicht mehr geglaubt:
Im November 2001 konnte unsere Heimatstube eingeweiht werden. Wir waren mächtig stolz auf uns, aber es dauerte nicht lange und wir mussten feststellen, dass unsere Heimatstube zu klein ist. Auch hier unterstütze uns unsere Gemeinde und wir erhielten neue Räumlich-
keiten, die wir für Ausstellungszwecke nutzen können, zuvor jedoch hatten wir auch hier mit der Renovierung alle Hände voll zu tun. Am 15. Mai 2004 konnten wir die neuen Räume unseren Besuchern das erste Mal zeigen.

Tapezieren der 2.Wohnung

Die gesamte Elektrik musste erneuert werden.

Unsere inoffizielle "Heimatstuben-Chefin" Ursula Frase führt erste Besucher durch die Ausstellung

Arbeiten für den Ort

Neben der Betreuung der Heimatstube haben wir auch einiges zur Verschönerung des Ortsbildes beigetragen, so u.a.:

2005 haben wir zum 60.Jahrestag des Kriegsendes am Kriegerdenkmal unterhalb der Schule eine Gedenktafel für die Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges angebracht und waren außerdem bemüht, all diese Personen aus Liegau-Augustusbad namentlich zusammen zu tragen. Diese Liste kann in der Heimatstube eingesehen werden.

2007 haben wir an allen Ortseingängen Willkommenstafeln aufgestellt, die von der Tochter eines unserer Mitglieder gestaltet und hergestellt wurden.

2008 wurde eine weitere große Aufgabe in Angriff genommen: Im Gelände des Augustusbades stand ein historisches Brunnengestell, das dort leider nur vor sich hin rostete. Wir haben es geborgen, aufarbeiten lassen und im Ortszentrum von Liegau aufgestellt, wo sich nun jeder daran erfreuen kann.

Seit 2009 haben wir bereits mehrere Bänke aufgestellt: im Seifersdorfer Tal und im Ort (Parkplatz Arztpraxis Langebrücker Str., Schulgasse, An den Folgen, vor der Heimatstube, am Kuhteich).

2010 konnte die mehrjährige Arbeit der Restaurierung des Gutsfriedhofes am Kurzen Weg fertig gestellt und dieses Kleinod Liegauer Geschichte der Öffentlichkeit übergeben werden.

2011 haben wir den ehemaligen Siedlerbrunnen am Platz der Kreuzung Friedensstraße/Fasanenweg wieder aufbauen und aktivieren können.



Der Brunnen neben der Heimatstube

Bank am Parkplatz der Arztpraxis an der Langebrücker Straße

Siedlerbrunnen am Platz Friedensstraße/Fasanenweg

2011/2012

In diesen beiden Jahren hatten wir in eigener Sache zu tun. Da das Haus unserer Heimatstube im Rahmen der Ortskernsanierung Liegau-Augustusbad saniert wurde, mussten wir den gesamten Inhalt der Heimatstube in ein Ausweichquartier umräumen. Die Arbeiten am Haus (u.a. neues Dach einschließlich Ausbesserung Dachstuhl, neue Fenster, Wärmedämmung Außenfassade; Einbau Heizung) konnten im Herbst 2012 beendet werden. Danach konnten wir unsere Ausstellung in schönen neue Räumen neu gestalten, was natürlich auch mit viel Arbeit verbunden war.

Was gibt es sonst noch?

Neben diesen „baulichen" Aktionen haben wir auch einige Vorträge organisiert oder selbst durchgeführt, so u.a. über die Schönheit unserer Heimat, das Augustusbad, Filmvorträge über die Große Röder, das Seifersdorfer Tal und die Dresdner Heide sowie einen Literaturvortrag in der Forellenschänke. Momentan ist gerade ein Filmvortrag über unseren Ort Liegau-Augustusbad in Arbeit. Dieser soll noch dieses Jahr öffentlich vorgeführt werden.

Am Bierstadtfest in Radeberg haben wir auch einige Male teilgenommen (Festumzug bzw. Vereins­meile). 2012 zum Stadtjubiläum wollen wir wieder im Festumzug vertreten sein.

 

Neben der Arbeit gibt es aber auch einige schöne Traditionen im Verein: Im Sommer gibt es immer einen Grill­abend und zum Jahresende eine Weihnachtsfeier.

Grillabend 2006 (noch im Freien auf dem Gelände des jetzigen Parkplatzes)

Grillabend 2010 (nach dem Bau des Parkplatzes neben dem Kinderhaus im Zelt)

Unser Grillmaster Ralf Masch bei der Arbeit; Leider ist er Ende 2014 verstorben.

Weihnachts-
feier 2008 in der Forellen-
schänke (als Weihnachts-
mann wieder Ralf Masch)